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Repair - sind wir noch zu retten? Die Ars Electronica 2010. Gestaltung: Anna Masoner und Franz Zeller

"It is too late to be a pessimist". Mit diesem Bonmot des französischen Journalisten und Fotografen Yann Arthus Bertrand erklärt die ARS die Zeit des Warnens für beendet und möchte stattdessen zu einer aktiven Mitarbeit an einer besseren Zukunft aufrufen. Da die Politik primär verwaltet und wenig gesellschaftlichen Gestaltungswillen zeigt, sucht das Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft nach zivilgesellschaftlichen Auswegen aus der Krise bzw. den Krisen. Die nötigen Utopien würden längst existieren, schreiben die Organisator/innen in ihrem programmatischen Text zur ARS 2010.

"'Repair', die Bereitschaft, die Fähigkeit, Dinge zu reparieren, ist ein Gegenentwurf zur noch immer dominierenden Vorstellung eines primär auf Wachstum basierten Fortschritts und dem damit einhergehenden Glauben, dass dies Wohlstand für alle sichern würde. Repair heißt auch wiedergutmachen und heilen und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und an die eigene Entwicklungsfähigkeit zu glauben". Für "matrix" berichten Anna Masoner und Franz Zeller vom Festival in Linz.

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