Vom Leben der Natur

Von Mauerkronen, Turmfalken und Schlangenhemden. Ein Streifzug mit der Biologin Claudia Wurth durch die Ruine Kaja. Diese ehemalige Burg ist 850 Jahre alt und liegt im Nationalpark Thayatal an der österreichisch-tschechischen Grenze.
Teil 1: Eine Vielzahl an Lebensräumen.
Gestaltung: Nicole Dietrich

Aufgrund von Nischen und Spalten, unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen und weitestgehender Ruhe vor menschlichen Eingriffen sind Ruinen Lebensräume mit besonders hoher Artenvielfalt. In den alten Silikatgesteins-Mauern der Ruine Kaja im Nationalpark Thayatal haben Biologen auf rund 1.000 Quadratmetern 130 Pflanzenarten und 263 Tierarten dokumentieren können.

Im Felsenkeller hausen Mücken und Höhlenkreuzspinnen, im feucht-dämmrigen Verlies gibt es Springschwänze und seltene Algen. Steinmarder, Waldkäuze, Äskulapnattern und Fledermäuse finden im ehemaligen Wohntrakt einen idealen Unterschlupf.

Eine Entdeckungstour durch die Burghöfe der Ruine Kaja, vom Bergfried bis ins Burgverlies.

Service

Mag.a Claudia Wurth
Nationalpark Thayatal
Nationalparkhaus
2082 Hardegg

Nationalpark Thayatal


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