Radiokolleg - Alles, was Staub ist
Die Kehrseite feinster Partikel (1). Gestaltung: Ilse Huber
6. September 2010, 09:30
Niemand kommt an ihm vorüber, es beginnt schon vor dem ersten Atemzug und hört auch nach dem letzten Atemzug nicht auf. Staub ist ein über das Leben hinaus ständiger Begleiter. Meist ist er lästig, man hustet ihn raus, saugt ihn weg, kehrt ihn zusammen, doch wirklich los wird man ihn nie. Und das hat auch seinen Grund: schließlich ist unser Universum überhaupt erst dank des Urknalls entstanden. Also hat der so ungeliebte Staub eine Kehrseite. Nämlich die, dass es ohne ihn gar nicht geht. Weder würden Blüten bestäubt, noch Speisen gewürzt, noch medizinische Pulver hergestellt und die Technik hätte einen wesentlichen Werkstoff weniger.
Unzählige wissenschaftliche Spezialgebiete beschäftigen sich mit den kleinen Partikelchen, die nicht nur in der Atmosphäre auftreten, sondern sogar im flüssigen Zustand zu finden sind. So paradox es klingen mag, selbst in Reinigungsmitteln sind sie unabkömmlich.
Den Staub einmal in seine Bestandteile zu zerlegen, seine neuesten umweltgefährdenden Quellen aufzuspüren, aber auch seine hoch wertvolle Seite zu beleuchten, ist Thema der Sendereihe von Ilse Huber.
Service
"Staub", ein Film von Hartmut Bitomsky D/CH 90 Minuten, © realfiction Filmverleih 2007, zu kaufen à EUR 17,90 nähere Infos: realfiction Filmverleih
Wegweiser für eine gesunde Raumluft , Heft des Lebensministerium in Zusammenarbeit des IBO 2009
NANOSILBER
IN KOSMETIKA, HYGIENEARTIKELN UND LEBENSMITTELKONTAKTMATERIALIEN
Produkte, gesundheitliche und regulatorische Aspekte
Hrsg Gesundheitsmnisterium Februar 2010
Österr. Aktionsplan Nanotechnologie Lebensministerium Dez.2009
Buchtipp
Farbpigmente · Farbstoffe · Farbgeschichten?
Herausgeber: Gewerbemuseum Winterthur und Stefan Muntwyler,Verlag: alataverlag, ISBN: 978-3-033-02349-9
Das Buch über Pigmente und Farbstoffe alata Verlag Winterthur, CH alataverlag
Umweltbundesamt
PM10-überschreitungsstatistik 2010 (kontinuierlich aktualisiert)
Grenzwert: 50 µg/m³ als Tagesmittelwert, wobei 25 Überschreitungen gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft zulässig sind.
an 30 Messstationen bereits überschritten
Umweltbundesamt - Luftgüte
Reduktion der Lebenserwartung durch Feinstaub: Studie aus dem Jahr 2006 zu den gesundheitlichen Effekten durch Feinstaub
Das Umweltbundesamt untersuchte, in welchem Ausmaß die durchschnittliche Lebenserwartung in den Städten und Regionen in Österreich abhängig von der Feinstaubbelastung reduziert wird. Die stärksten Effekte zeigen sich für die Landeshauptstädte Graz, Linz und St. Pölten sowie für die Bundeshauptstadt Wien.
Studie
Aktualisierung dieser Studie für die Steiermark (Juni 2010)
Studie
Umweltbundesamt
Nanotechnologie- die Themenbroschüre von Gobal 2000
Bayrisches Amt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Bd17
Verhalten, Vorkommen und gesundheitliche Aspekte von Feinstäuben in Innenräumen © 2007, ISBN 978-3-939652-45-8
Raucherqualm und die Schäden durch Passivrauchen
Netdoktor
ZAMG
Geologische Bundesanstalt
Institut für Astronomie