Betrifft: Geschichte

"Plus Ultra". Die Machtfülle Karls V. (1. Teil): Der burgundisch erzogene Prinz auf dem spanischen Königsthron. Mit Christopher Laferl, Institut für Romanistik, Universität Salzburg

Zwar ging, wie das berühmte "dictum" heißt, im Reich Karls V. die Sonne nicht unter, aber mit der unerhörten territorialen Machtfülle gingen auch Probleme einher, die den Kaiser in vielen seiner Pläne scheitern ließen. Er trat (1555/1556) zugunsten seines Sohnes Philipps II. (in den spanischen Besitzungen) und seines jüngeren Bruders Ferdinand I. (in den österreichischen Erblanden) zurück.

Weder hatte er vermocht, die Glaubenseinheit wieder herzustellen, noch einen dauerhaften Frieden mit dem Osmanischen Reich oder Frankreich zu erreichen. Und schließlich zerschlugen sich auch seine Hoffnungen, Philipp II. als seinen Nachfolger im Reich als Kaiser zu inthronisieren: ein erster machtpolitisch wesentlicher Bruderzwist zwischen Karl und Ferdinand und zugleich der Beginn einer nie mehr gekitteten Trennung in eine spanische und eine österreichische Linie der Habsburger.

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