Im Gespräch

"Ich habe mich immer als Ermöglicher von den guten Ideen anderer verstanden". Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Eric Pleskow, Filmproduzent

Meilensteine der Filmgeschichte würde man jene Filme nennen, die Eric Pleskow produziert hat: "Einer flog über das Kuckucksnest", "Das Schweigen der Lämmer", "Hair", "Der mit dem Wolf tanzt", "Platoon", "Mississippi Burning", James-Bond-Filme, "Der letzte Tango in Paris" und viele andere. Was diese Filme verbindet: viele von ihnen hatten jahrelang in den Schubladen von Hollywood-Produzenten gelegen oder waren mehrfach als uninteressant ablehnt worden. Bis Pleskow sie in die Hand bekam.

"Das Wichtigste", sagt Pleskow, der 1924 in Wien zur Welt kam, "ist eine gute Geschichte. Dann ein gutes Drehbuch. Erst dann kommen die Schauspieler und der Regisseur." Seine Filme wurden mit über 100 Oscars ausgezeichnet. Er selbst, in dessen Haus alle Großen der Traumfabrik Hollywood ein- und ausgingen, hielt sich im Hintergrund.

Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt der Ehrenpräsident der "Viennale" Eric Pleskow von seinem Leben im Filmgeschäft und von seinen Erinnerungen an das antisemitische Wien der 1930er Jahre.

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