Radiodoktor - Das Ö1 Gesundheitsmagazin

Mühsamer Weg aus der Krise - Weiterleben trotz Burn-out.
Wiener Pflegekonzept - Neue Wohnformen für pflegebedürftige alte Menschen

Mühsamer Weg aus der Krise - Weiterleben trotz Burn-out
Laut einer aktuellen Studie leiden in Österreich rund 500.000 Menschen unter Burn-out; 1,1 Millionen gelten als gefährdet. Tendenz steigend. Bei der Suche nach konkreter Hilfe stoßen die Betroffenen auf diverse, nur wenigen bekannte Therapiemöglichkeiten, auf Lebensberatung und eine Vielzahl weiterer Angebote. Denn mit der steigenden Zahl an Burn-out-Betroffenen boomt auch das Geschäft mit ihnen. So gibt es etwa das neue Berufsbild des Burn-out-Managers, das in "Schnellsiedekursen" erlernt werden kann. Burn-out ist also ein weites Feld, auf dem sich viele Branchen mit Gewinnabsichten tummeln.
Jedoch gerade Menschen, die sich im Burn-out befinden, brauchen differenzierte Hilfestellung von kompetenten Stellen. Eine Übersicht der seriösen Anlaufstellen zu erstellen und diese an die Betroffenen weiterzugeben, wäre eine wichtige Aufgabe für die Gesundheitspolitik.
Außerdem übernehmen die Kassen in den meisten Fällen nur einen geringen Teil der Behandlungskosten. Doppelt problematisch: Erstens ein volkswirtschaftlicher Fehler. Zweitens: Menschen mit Burn-out verlieren häufig den Job und können sich daher die nötigen Therapien nicht leisten.
Uschi Mürling-Darrer hat über das Problem Burn-out mit der Präsidentin des Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie, Dr. Eva Mückstein, gesprochen. Eine von Burn-out Betroffene erzählt zudem ihren Leidensweg und wie sie es geschafft hat, trotzdem weiterzuleben.

Wiener Pflegekonzept - Neue Wohnformen für pflegebedürftige alte Menschen
Die meisten Menschen wünschen sich, zu Hause, in ihrer vertrauten Umgebung, alt werden zu können und letztlich auch dort zu sterben. Die Chancen dafür stehen in Wien gar nicht schlecht, denn 80 Prozent aller pflegebedürftigen Personen werden in den eigenen vier Wänden betreut. Mobile Dienste sollen gewährleisten, dass dies auch dann möglich ist, wenn nur wenige oder keine Angehörige zur Verfügung stehen.
Die neuen Konzepte der Altenpflege weichen vom früher gängigen Modell großer, anonymer Pflegeeinrichtungen deutlich ab. Die Stadt Wien setzt auf Heimbetreuung und kleine Wohn- und Pflegeheime in den Bezirken. Vor wenigen Wochen wurde das Pflegewohnheim Wien-Leopoldstadt eröffnet, in wenigen Monaten übersiedelt bereits eine Abteilung des Geriatriezentrums am Wienerwald in ein neues Haus in Wien-Meidling. Auch Projekte wie Mehr-Generationen-Wohnen, wo es neben Seniorenwohnungen auch Einheiten für Mütter mit Kindern gibt, werden nun verwirklicht. Ronny Tekal-Teutscher sprach mit der Senior/innenbeauftragten der Stadt Wien, Dr. Angelika Rosenberger-Spitzy

Kurz gemeldet - Heute zu den Themen:

Wiener Frauengesundheitstage im Rathaus
Vom 20. bis zum 21. November finden auch heuer wieder die Wiener Frauengesundheitstage "fem vital" im Rathaus statt. Frauen haben dabei die Möglichkeit sich über Gesundheitsvorsorge zu informieren und sich durchchecken zu lassen. Vor allem für sie ist es sehr wichtig zu wissen, wie man am besten Krankheiten frühzeitig erkennt, damit ihre Lebensqualität und ihr Wohlbefinden nicht darunter leiden. Im Vordergrund steht bei der Veranstaltung unter anderem die Beratung über Behandlungsmöglichkeiten von Krankheiten.
Der Eintritt ist frei.
Nähere Informationen erhalten Sie unter "http://www.femvital.at"

Service

Weiterführende Informationen zum Beitrag über Burn-out
Interviewpartnerin
Dr. Eva Mückstein
Psychotherapeutin und Präsidentin Österreichischer Bundesverband für. Psychotherapie
Psychotherapeutische und Psychologische Praxis
Badner Straße 14
2540 Bad Vöslau
Tel.: 02252 / 715 60
Fax: 02252 /715 60 - 15
Mobil: 0676 / 600 46 76
E-Mail

Anlaufstelle
Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie
Mitglied des Europäischen Verbandes für Psychotherapie - EAP
Member of the World Council for Psychotherapy - WCP
Löwengasse 3/5/Top 6
A-1030 Wien
Tel.: 01 / 512 70 90
Fax: 01./ 512 70 90.44
E-Mail
Homepage

Links
Studie: Burnout in Österreich
Burnout-Syndrom

Weiterführende Informationen zum Beitrag über neue Wohnformen für pflegebedürftige alte Menschen
Interviewpartnerin
Dr.in Angelika Rosenberger-Spitzy
SeniorInnenbeauftragte der Stadt Wien
Guglgasse 6/A/4/4
A-1110 Wien
Tel: +43 (1) 4000 - 85881
E-Mail
Homepage

Adresse
Fonds Soziales Wien (FSW)
Guglgasse 7-9
A-1030 Wien
Tel: +43/1/4000-66200
E-Mail
Homepage

Links
SeniorInnenSeiten der Wiener SeniorInnenbeauftragten
Pflege und Betreuung Stadt Wien

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