Dimensionen - Die Welt der Wissenschaft

Ausgebrannt und Akkus leer - Superwoman kann nicht mehr. Frauen und Burn-out. Gestaltung: Sabrina Adlbrecht

Zu viel Arbeit, Stress und zu wenig Erholung führen bei immer mehr Menschen zu einem Zustand völliger Erschöpfung, zu Antriebs- und Lustlosigkeit. Dazu kommen häufig verschiedene physische und psychische Beeinträchtigungen wie Schlaf-, Kreislauf- und Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen und Depressionen.

Für all das gibt es einen Namen - Burn-out. Lange dachte man, es handle sich bei diesem "Ausgebranntsein" um eine "Managerkrankheit". Heute weiß man längst, dass das Syndrom in allen sozialen Schichten und Berufsgruppen vorkommt. Frauen, darauf lassen zumindest manche Untersuchungen schließen, dürften stärker als Männer gefährdet sein, an Burn-out zu erkranken.

Für viele Frauen wächst der Druck, beruflich erfolgreich zu sein. Kindererziehung, Haushalt oder die Pflege von Angehörigen erhöhen die Belastung. Als wesentlichster geschlechtsspezifischer Aspekt von Burn-out gelten aber soziale Unterschiede zwischen Männern und Frauen und eine entsprechende Ungleichbehandlung im Arbeitsleben. Weil Ursachen und Symptome des Burn-out bei Frauen und Männern anders sind, stellt sich die Frage nach genderspezifischen Vorbeugungs- und Behandlungsstrategien.

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