Vom Leben der Natur

Die Spezialisten für Hitze, nächtliche Kälte und Trockenheit. Der Ökologe Wolfgang Waitzbauer über die Schwarzkäfer in der Wüste.
Teil 4: Eine chemische Kommunikation zwischen Partnern und Feinden.
Gestaltung: Tina Plasil

Die Schwarzkäfer gehören mit einer Zahl von über 20 000 Arten zu einer der größten Käferfamilien der Welt. Der Großteil dieser Arten bevorzugt warme und trockene Gebiete und so findet man Schwarzkäfer verbreitet in Steppen, Halbwüsten und Wüsten. An das Leben in Hitze und Trockenheit und nächtlicher Kälte sind die Schwarzkäfer optimal angepasst. Lange Borsten verhindern das Einsinken in den Wüstensand, lange Beine ermöglichen hohe Laufgeschwindigkeiten und heben den Körper vom heißen Boden ab.

Schwarzkäfer ernähren sich von trockenem und energiearmem Pflanzenstaub, der über weite Strecken in die Wüste getragen wird. Farbliche Anpassungen und davon abhängige Aktivitätszeiten gestatten ein Nebeneinander vieler Arten in diesem lebensfeindlichen Lebensraum.

Service

Interviewpartner
Univ.-Prof. i.R. Dr. Wolfgang Waitzbauer
Universität Wien
Department für Naturschutzbiologie, Vegetations- und Landschaftsökologie
Althanstraße 14
A-1090 Wien

Department für Naturschutzbiologie, Vegetations- und Landschaftsökologie

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