Radiokolleg - Der blaue Dunst und die Töne

Vom Rauchen und dessen Bedeutung für die Musik (2). Gestaltung: Alexandra Faber

14. Dezember 2010, 09:45

Es gab einmal eine Zeit, da galt Rauchen als weltmännisch. Der österreichische Tenor Richard Tauber war ebenso ein Liebhaber des blauen Qualms wie der Pianist Artur Rubinstein. Sänger wie Dean Martin und Frank Sinatra zeigten sich lässig mit einer Zigarette im Mundwinkel, und das Rauchen machte Marlene Dietrich zu einem reizvollen, mysteriösen Wesen. In Songs aus den verschiedensten Musikrichtungen - sei es Rock, Pop, Jazz, Country-Musik oder R&B - wird das Rauchen thematisiert.

In manchen Liedern wird die Abhängigkeit beschrieben, andere verbinden mit dem Zug an der Zigarette die Erinnerung an verflossene Lieben. Auch die Sucht in Kombination mit Alkohol oder Koffein wird immer wieder in den Texten aufgegriffen. Heute hat sich die Einstellung der Menschen in Bezug auf das Rauchen grundlegend geändert, und das spiegelt sich auch in der Musik und in der Musikbranche wider. Eine Sendung von Alexandra Faber.

Sendereihe

Gestaltung

  • Alexandra Faber