Patina - Kostbares aus dem Archiv

Eine Erinnerung an Hilde Spiel - zum 20. Todestag (2. Teil von 2). Gestaltung: Roland Knie

Nach ihrer Rückkehr aus der Londoner Zwangsemigration galt sie bald als die Grande Dame der hiesigen Literatur, weil ihr, ihrer betonten Weltläufigkeit, gerade dieses "Hiesige" abging, das auf der österreichischen Literatur so sehr lastete. Sie war auch in England - und nachmals in Deutschland - dem literarischen und dem Theater-Geschehen in ihrer Heimat verbunden, arbeitete als Kritikerin und Übersetzerin und veröffentlichte in ihren letzten beiden Lebensjahren, trotz schwerer Krankheit, ihre vielbeachteten Memoiren.

Seit Mitte der fünfziger Jahre residierte sie sommers in einem Cottage-Haus am Wolfgangsee - als Nachbarin Alexander Lernet-Holenias. Genau in jener Salzkammergut-Gegend, die sie sich für den Beginn ihrer literarische Karriere 1934, mit damals 23 Jahren, ausgesucht hatte: als Schauplatz ihres Romans "Verwirrung am Wolfgangsee" ...

Sendereihe

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Titel: Senderkennung Ö1
Länge: 00:04 min

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