Vom Leben der Natur

Von Pfefferkuchen und Spezereien. Die Botanikerin Susanne Till über die Lebkuchengewürze.
Teil 2: Die Schärfe von Pfeffer.
Gestaltung: Renate Pliem

Eine Art "Lebkuchen" mit charakteristischen Gewürzen ist schon lange bekannt. Bei den Ägyptern, Römern und Griechen war der Honigkuchen ein beliebtes Dauergebäck und wurde den Soldaten als Feldration mitgegeben. Auch für die Seefahrer war dieses Gebäck eine wichtige Verpflegungsration. Andererseits brachte man den Honigkuchen an gewissen Feiertagen als Opfergabe dar.

Die Klöster in Europa übernahmen die Gerichte der Antike und verfeinerten sie. Der "Pfefferkuchen" war mit anderen Gewürzen versetzt als der Honigkuchen und wurde zur Vesperzeit gegessen.

Die Botanikerin Susanne Till erzählt von den Lebkuchengewürzen Zimt, Pfeffer Gewürznelken, Ingwer oder Muskatnuss und schildert die Geschichte von "Spezereien", die zu manchen Zeiten so kostbar waren, dass zum Beispiel eine Muskatreibe als Statussymbol galt.

Service

Dr.in Susanne Till
Universität Wien
Institut für Ernährungswissenschaften
Althanstraße 14
A-1090 Wien
Institut für Ernährungswissenschaften

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