Da capo: Ambiente

Von der Kunst des Reisens. Ambiente Spezial. "Harmonie der Kontraste" - Erkundungen rund um den Ossiacher See. Gestaltung: Barbara Denscher

Fast eintausend Jahre liegen zwischen den Entstehungsdaten der beiden wohl markantesten Gebäude am Ossiacher See: Stift Ossiach, am Südufer des Sees, wurde 1024 gegründet und ist eine der ältesten Klosteranlagen Kärntens. Nur ein paar Kilometer davon entfernt, in Steindorf am nordöstlichen Ende des Sees, befindet sich das 2008 fertiggestellte "Steinhaus".

Der spektakuläre Bau aus riesigen, ineinander geschachtelten Beton- und Metallelementen, der wie eine schroffe Felsformation wirkt, gilt als der radikalste Entwurf des aus Klagenfurt stammenden Stararchitekten Günther Domenig. Das Steinhaus, oft als eines der Hauptwerke des architektonischen Dekonstruktivismus bezeichnet, scheint auf den ersten Blick der absolute Gegenpol zum mittelalterlichen Stift in Ossiach zu sein - und dennoch besteht eine enge Verbindung zwischen den beiden Orten. Denn Stift und Steinhaus sind die führenden Kulturzentren der Region: Stift Ossiach ist seit Jahrzehnten einer der wichtigsten Veranstaltungsorte des Musikfestivals "Carinthischer Sommer" - und im Steinhaus finden regelmäßig Jazz- und Avantgardekonzerte statt. Im Stift widmet sich die "Carinthische Musikakademie" der musikalischen Aus- und Weiterbildung - während das Steinhaus als Diskussionsforum für zeitgenössische Architektur fungiert.

Doch der Kontrastreichtum, den die Region um den drittgrößten See Kärntens zu bieten hat, geht weit über diese beiden Orte hinaus - und so führt die Erkundung von Stollen tief unter der Erde bis zu hochgelegenen Greifvogelarenen.

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