Europa-Journal
Europa: erneuerbare Energie - ja bitte! Aber wie? Europa: mit Territorialpakten gegen die Wirtschaftskrise Russland: wenig Platz für Menschenrechte * Europa: eine Zeitzeugin gegen das Vergessen. Moderation: Brigitte Fuchs
27. Mai 2011, 18:20
Europa: erneuerbare Energien - ja bitte! Aber wie?
Veraltet, nicht nachhaltig und langfristig gefährlich für Umwelt und Gesellschaft: das sind die traditionellen Energiequellen in Europa. Erneuerbare Energie ist das Zauberwort in der Europäischen Union. Doch trotz wiederholter Beteuerungen ist die EU weit davon entfernt, sich langfristig mit grüner Energie versorgen zu können. Bis 2050 soll ja jede Form der Energie erneuerbar sein. Umweltschützer, Energieproduzenten, Beamte und Politiker erarbeiten nun auf europäischer Ebene, auf welche Formen der erneuerbaren Energie Europa setzen soll. Doch schon jetzt steht fest: Fehlen weiterhin das klare Bekenntnis und die entsprechende Umsetzung, wird Europa seine Ziel nicht erreichen (Beitrag von Cornelia Primosch).
Europa: mit Territorialpakten gegen die Wirtschaftskrise
Eine der zahlreichen Strategien, mit denen man in Europa gegen Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit vorgehen will, ist die Förderung der Regionen durch sogenannte Territorialpakte, also Abkommen zwischen allen Regierungsebenen - lokal, regional und national - eine Landes. Ziel ist es, durch koordiniertes Handeln auch zu Finanzierungspartnerschaften zu kommen, um EU-Förderungen optimal nutzen zu können. Brigitte Fuchs hat darüber mit der Präsidentin des Ausschusses des Regionen, Mercedes Bresso, gesprochen
Russland: wenig Platz für Menschenrechte
Es hätte nicht der Bestätigung der langjährigen Haftstrafe für den inhaftierten Kreml-Kritiker und früheren Ölmanager Michail Chodorkowski in dieser Woche bedurft, um die Menschenrechtssituation in Russland als dürftig zu beschreiben. Anlässlich des 50. Geburtstags von Amnesty International hat sich Christina Nagel in Moskau angeschaut, wie die tägliche Arbeit der Menschenrechtsorganisation in Russland aussieht.
Europa: eine Zeitzeugin gegen das Vergessen
Die Musikerin Anita Lasker-Wallfisch tourt trotz ihres fortgeschrittenen Alters - sie ist 86 Jahre alt - im gesamten deutschsprachigen Raum durch Schulen, um den Jugendlichen ihre persönliche Geschichte näherzubringen, denn sie gehört zu den wenigen, die das Konzentrationslager Ausschwitz überlebt haben. Vor kurzem hat sie mit Wiener Berufsschülern über Rassismus und Ausgrenzung gesprochen (Beitrag von Brigitte Krautgartner).
