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Wenn der Meeresspiegel steigt: Klimawandel bedroht Bangladesch. Gestaltung: Brigitte Voykowitsch

Bangladesch liegt im Delta der drei großen Flüsse Ganges, Brahmaputra und Meghna. Große Teile des Landes liegen nur knapp über - oder sogar unter - dem Meeresspiegel. Bangladesch ist daher vom Klimawandel besonders betroffen, da bei einem Anstieg des Meeresspiegels Teile des Landes überflutet und damit Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht würden. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist es vermehrt zu Überflutungen gekommen, die immer weiter ins Landesinnere vordringen und fruchtbare Böden versalzen, auf denen in der Folge der Reisanbau schwieriger oder unmöglich wird.

Zum Klimawandel hat Bangladesch als eines der ärmsten Länder der Welt selbst fast nichts beigetragen. Daher sollte es nach Ansicht von Experten bei der Bekämpfung der Folgen des Klimawandels tatkräftige Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft bekommen. Einheimische Umweltexperten verweisen allerdings darauf, dass inzwischen auch die hausgemachte Umweltverschmutzung in Bangladesch wächst, die Flüsse und andere Gewässer gefährdet.

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