Von Tag zu Tag

"Malaria - die Krankheit der Armen". Gast: Dr. Harald Noedl. Moderation: Andreas Obrecht. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Aufgrund der jährlich rund 240 Millionen Malariafälle sterben, laut Auskunft der Weltgesundheitsorganisation, eine knappe Million Menschen - die Hälfte davon Kinder unter fünf Jahren. Das Leben in Armut - insbesondere in den Entwicklungsländern - fördert die Verbreitung der Krankheit.

Mit dem österreichischen Arzt Harald Noedl, der ein Malaria-Diagnose- und Therapiezentrum in Bangladesch aufgebaut hat, spricht Andreas Obrecht über die sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen der Krankheit, über den aktuellen Stand der Forschung und über die persönlichen Erfahrungen des Tropenmediziners in Asien.

Schriftliche Zeugnisse über die Malaria finden sich in der griechischen Antike ebenso wie in 3.000 Jahre alten indischen Schriften. Das antike Rom war von dem gefährlichen "Sumpffieber" ebenso betroffen wie ganz Mitteleuropa - bis in die 1960er Jahre. Heute gilt die Malaria als armutsbedingte Krankheit, insbesondere im subsaharischen Afrika und im tropischen Asien.

Wie hängen Armut und Malaria zusammen? Wie schaut der Stand der aktuellen Forschung aus? Wie sollen sich Reisende verhalten? Wird der Klimawandel einen Einfluss auf die Verbreitung von Malaria haben? Und was veranlasst einen österreichischen Arzt ein Malaria-Diagnose- und Therapiezentrum in einer der ärmsten Regionen von Bangladesch aufzubauen?

Service

Malaria Research Initiative Bandaraban/Bangladesh

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