matrix - computer & neue medien

Tempo raus aus der Videospielwelt? Ein Bericht von der Gamescom in Köln. Gestaltung: Nadja Igler und Robert Glashüttner

Wohin treibt der Videospielmarkt in den nächsten fünf bis zehn Jahren? Selten war diese Frage so schwierig zu beantworten wie heute, wo sich der Markt einerseits in immer eigenständiger werdende Segmente aufsplittet (Social Games, Browser-Spiele, Online-Welten, Indie-Games usw.) und andererseits immer unklarer wird, ob das Veröffentlichen neuer Spielkonsolen den selben Rhythmus beibehalten wird wie in den letzten 30 Jahren.

Microsoft und Sony haben mit speziellen Erweiterungen zur Bewegungssteuerung ihren Konsolen "Xbox 360" und "PlayStation 3" eine längere Lebenszeit spendiert. Nintendo wollte beim ersten Präsentieren seiner neuen Konsole "Wii U" Anfang Juni zunächst über das eigentliche Gerät gar kein Wort verlieren, sondern hat nur über die Vorzüge des neuen Controllers gesprochen. Ist der Videospielmarkt, wie wir ihn kennen, an seinem Ende angelangt? Und welche interaktiven, digitalen Erlebniswelten bieten uns die Games-Hersteller stattdessen und vor allem: wo und wie?

Nadja Igler und Robert Glashüttner hören sich zu diesen Fragen aufmerksam auf der wichtigsten europäischen Spielemesse "gamescom" und dem dazugehörigen Branchentreffen "GDC Europe" in Köln um.

Sendereihe