Die Hörspiel-Galerie

"Gaslicht". Von Patrick Hamilton. Bearbeitung und Regie: Klaus Gmeiner. Übersetzung: Günter Bloecker. Mit Ursula Wondrak, Dietmar Schönherr, Gustl Bayrhammer, Isolde Stiegler und Bigi Fischer

Zwischen dem Ehepaar Manningham gibt es ständig Streit, seit sie das neue Haus gekauft haben. Immer wieder verschwinden Gegenstände und Mr. Manningham behauptet, seine Frau Bella leide an Gedächtnisstörungen. Schließlich war schon ihre Mutter geistesgestört. Allmählich beginnt Mrs. Manningham selbst, an ihrem Verstand zu zweifeln. Und sie fürchtet sich vor dem großen, dunklen Haus, den ständig flackernden Gaslampen und den Schritten im obersten Stockwerk.

Der reizende alte Herr, der sie eines Tages sprechen möchte, ist Kriminalinspektor a. D. Sergeant Rough. Er ist gekommen, um seinen ersten Mordfall, der damals ungeklärt blieb und mit diesem Haus in Zusammenhang steht, jetzt endlich zu lösen. Mit Hilfe der physikalischen Eigenschaft der Gasbeleuchtung und der keineswegs geistesgestörten Mrs. Manningham gelingt ihm der späte Triumph.

Patrick Hamiltons Theaterstück "Gaslicht" spielt im viktorianischen England zur Jahrhundertwende. Der Thriller über den Versuch, einen Menschen in den Wahnsinn zu treiben, und die Aufklärung eines Mordes aus Habgier wurde durch George Cukors Verfilmung ("Das Haus der Lady Alquist") zu einem Welterfolg, der Ingrid Bergman 1945 einen Oscar und einen Golden Globe brachte. (Produktion ORF-Salzburg 1975)

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