Texte - neue Literatur aus Österreich

"Fluchtweg". Von Hans Platzgumer. Es liest der Autor

Julian Ogert, 28 Jahre alt, aus Linz, sitzt in einem Wohncontainer in der Atacama-Wüste und beschreibt sein Leben ab der Geburt als ein einziges Warten auf den Tod. "Doch die Gespenster meiner Vergangenheit werden mich gehen lassen", hofft er. 1985 war er von der Schule nach Hause gekommen und fand seine Eltern erhängt im Wohnzimmer. Seither befindet er sich auf der Flucht.

Der Musiker und Autor Hans Platzgumer legt einen mit vielen autobiografischen Erfahrungen verwobenen Roman über einen Menschen vor, der sich weigert, sich seinem Schicksal zu ergeben. Es ist ein Fluchtweg mit Wandergitarre und Rucksack durch die letzte analoge Epoche der westlichen Kultur.

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Hans Platzgumer, "Fluchtweg", unveröffentlichtes Romanmanuskript

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