Rudi! Radio für Kinder
"Von realistischen Phantasten und phantastischen Realisten"
Lange Zeit haben sie die moderne österreichische Malerei dominiert: die "Phantastischen Realisten". Die Werke der Wiener Gruppe um Ernst Fuchs, Arik Brauer und Wolfgang Hutter haben im Phantastenmuseum im Palais Palffy in Wien eine würdige Heimat gefunden. Der Radiohund hat sich gemeinsam mit seinem malerischen Experten Herwig Zens auf die Fährte der phantastisch-realistischen Malerei begeben.
6. Oktober 2011, 14:55
Rudi: "Diese Maler sind ein ganz eigener Schlag Zweibeiner. Kinder, Damen, Herren und Welpen! Eine der Erkenntnisse, die ich in meiner Laufbahn als rasender Reporterhund gewonnen habe. Letztens habe ich erfahren, dass es eine Gruppe gibt, die sich "Die Phantastischen Realisten" nennt. In der bodenständigen Tierwelt gibt's so etwas nicht. Entweder man phantasiert oder man ist Realist. Entweder Oder. Hop oder Trop, Flip oder Flop, Hund oder Katz. Gekotzt oder g'schlatzt. Aber bei den Malern, da gibt es so was natürlich. Den phantastischen Realismus. Freund und Meistermaler Herwig Zens: Wie passt denn das zusammen?"
Herwig Zens: "Die Geschichte ist so: Nach dem zweiten Weltkrieg ist man in Österreich drauf gekommen, dass man in der bildenden Kunst aber auch in der Musik sehr viel versäumt hat - durch den Krieg. Und jetzt sind einige gekommen und haben gesagt: wir machen das jetzt nach, was in Paris passiert ist. Und dann gab es einige, die gesagt haben: Aha. Das und das ist in Paris passiert. Wir machen genau das Gegenteil. Und das sind die phantastischen Realisten."
Gestaltung: Paul Urban Blaha
Service
Phantastenmuseum Wien
Josefsplatz 6
1010 Wien
info@phantastenmuseum.at
Tel.: +43 (1) 512 56 81 - 0
Öffnungszeiten:
täglich 10.00 - 18.00 Uhr
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