Saldo - das Wirtschaftsmagazin

Warum sich Werbung auf Türkisch lohnt - Migranten als Zielgruppe für österreichische Unternehmen
Gestaltung: Astrid Petermann Moderation: Nadja Hahn

Migranten sind für viele österreichische Unternehmen eine wichtige Zielgruppe geworden. Telering etwa buhlt um Vieltelefonierer aus der Türkei und dem Balkan, die Raiffeisenlandesbank für Niederösterreich und Wien bietet Hochzeitskredite für türkische Paare an. Mit großem Erfolg. Die Zielgruppe solcher Angebote sind rund 1,5 Millionen Menschen, ihre Kaufkraft ist so groß wie die der Steiermark. Das so genannte Ethno-Marketing muss aber schlau gemacht sein, sagen Marketing-Experten. Werbebotschaften, die bei Österreichern ankommen, können nicht einfach für Migranten übersetzt werden. Außerdem müssen die Unternehmen genau überlegen, wo sie werben, am besten gezielt in den Wohnvierteln und den Medien der Migranten. Für viele Österreicher ist Werbung für Migranten eine Herausforderung. Letztes Jahr hat ein türkisch-deutsch beschriftetes Milchpackerl der NÖM für Aufsehen gesorgt, es hatte sich in einen österreichischen Diskonter verirrt. Protestanrufe und sogar Boykottaufrufe waren die Folge. SALDO hat sich angeschaut, wie Werbung für Migranten funktioniert und warum sie sich für Unternehmen lohnt.

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