Salzburger Nachtstudio

Archiv des Wissens: Die Zukunft der Arbeit. Gestaltung: Elisabeth J. Nöstlinger

"Wir brauchen eine europäische Innenpolitik!" forderte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Falling Walls Konferenz in Berlin. Dass diese Forderung Auswirkungen auf die Wirtschaft und in der Folge auf die europäischen Arbeitsplätze hat, liegt auf der Hand.

Wie auch immer Europa gestaltet und regiert wird, liegt in der Flexibilität der Einzelnen die Chance. Noch mehr "ICH-AGs" werden sich selbständig auf dem Markt bewähren müssen, noch mehr "Start-ups" ihre Chance erproben. Nur mehr vier Tage Arbeit war eine Forderung, die auf bereits genannter Konferenz auch eingefordert wurde. Wie hoch dann das Gehalt sein muss, um davon leben zu können, wurde nicht diskutiert.

Dennis Snower sieht es pragmatisch: "Wir müssen die Stärken Amerikas und die Stärken Europas zusammenführen und nützen." Damit meint er die Flexibilität der Amerikaner und das Sicherheitsdenken der Europäer. Auf Jobs umgemünzt, scheint nun jener Anspruch, der einst als Freiheit gehandelt wurde - nämlich maximale Ausschöpfung aller Talente in vielen Berufen - lebensrettende Notwendigkeit.

Sind wir darauf vorbereitet? Ökonomen, Soziologen, Bildungswissenschafter stellen ihre Strategien vor. Wir stellen sie den Strategien vergangener Jahre gegenüber.

Service

Technisches Museum Wien: "IN ARBEIT". Brandstätter Verlag
AK Österreich: "Zukunft gestalten - Visionen denken". ÖGB Verlag
Peter Gross: "Die Multioptionsgesellschaft". Edition suhrkamp

Sendereihe