Saldo - das Wirtschaftsmagazin

Zwischen Arbeitslosigkeit und Aussterben: Serbiens soziale und wirtschaftliche Lage ist bedrückend. - Gestaltung: Christian Wehrschütz, Moderation: Michael Csoklich

In Serbien finden Anfang Mai Präsidenten-, Parlaments- und Lokalwahlen statt. Dieser Superwahlsonntag ist für die österreichische Wirtschaft von großem Interesse. Denn heimische Firmen haben seit der demokratischen Wende im Herbst 2000 2,8 Milliarden Euro in Serbien investiert und sind damit größter ausländischer Investor. Der bilaterale Außenhandel brach im Krisenjahr 2009 um 20 Prozent ein, hat aber nunmehr mit mehr als 800 Millionen Euro pro Jahr wieder das Niveau des Jahres 2008 erreicht.

Serbien ist von einer wirtschaftlichen Erholung weit entfernt, obwohl das Land im März den Status eines EU-Beitrittskandidaten erhalten hat. De facto ist jeder vierte Serbe arbeitslos, drastisch gestiegen sind auch die Lebenshaltungskosten.

Wie unter diesen Umständen Familien in Serbien leben und welche wirtschaftlichen Perspektiven das Land auf dem Weg Richtung EU hat, darüber berichtet unser Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz.

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