Moment - Leben heute

"Der, die, das Teller. Eine Porzellanfläche für Essen, Sammeln und Nachschmeißen". Gestaltung: Petra Meisel. Moderation und Redaktion: Bea Sommersguter

Es gibt unverbesserliche Esser, die den dreigeteilten Teller, bekannt aus Kantine, Krankenhaus und Flugzeug, auch daheim nicht missen wollen.

Der modern Angepasste will seinen Sonntagsbraten lieber auf weite, runde Porzellanflächen gelegt vorfinden. Teller sind die Visitenkarte der Familie, Statussymbole, Ausdruck ihrer Zeit und deren kulinarischer Geister.

Wo früher Stilmittel wie Goldränder, florale Elemente oder gar saisonale Zierden lauerten, herrscht heute vorwiegend Weiß. Falls ererbt, fristen der Teller und seine meist elf Kollegen ein gestapeltes Dasein in der Vitrine, bis zweimal im Jahr festlicher Rummel die geballte Repräsentationskraft eines "guten Tellers" einfordern.

Service

Die Sake-Sommeliere Jelena Harma-Tisma aus dem Restaurant Unkai im Grand Hotel in Wien.

Unkai Wien

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