Leporello

1. Schnitzler-Neuinterpretation: "Fräulein Gustl" in der Wiener Arena Bar
2. Buch Ana Tajder: "Titoland. Eine gleichere Kindheit"

1. Schnitzler-Neuinterpretation: "Fräulein Gustl" in der Wiener Arena Bar

Arthur Schnitzlers Novellen "Leutnant Gustl" und "Fräulein Else" stellen mustergültige Beispiele einer literarischen Gattung dar: Der innere Monolog dient hier zugleich als Zeit- und Sittenbild. Beide Figuren verstricken sich in einem Geflecht aus gesellschaftlichen Zwängen.
Rechtzeitig zum 150. Geburtstag Arthur Schnitzlers am 15. Mai bereitet eine illustre Truppe die beiden Novellen neu auf: Es lesen Natalie Eva Ofenböck und Nino Ernst Mandl, aus deren Kollektiv "Krixi, Kraxi und die Kroxn" spielen Musikanten unter der Leitung von Stefan Sterzinger.
Als besonderen Kniff wartet diese szenische Lesung mit Musik mit einem Geschlechtertausch auf: Nino liest Else, Natalie Gustl - erst so wird ein aktueller Zugang möglich.
Am 10., 15. und 17. Mai wird die Schnitzler-Neuinterpretation "Fräulein Gustl" in der Arena Bar im 5. Bezirk in Wien aufgeführt..-
Gestaltung: Paul Lohberger


2. Buch Ana Tajder: "Titoland. Eine gleichere Kindheit"

Die Schriftstellerin Ana Tajder wurde 1974 in Zagreb geboren. Dieses Jahr sei, so schreibt sie in ihrem Buch, "der Anfang vom Ende" gewesen, der Anfang vom Zerfall Jugoslawiens. Tito wurde Präsident auf Lebenszeit und verabschiedete ein Gesetz, nachdem die jugoslawischen Republiken aus der Föderation austreten konnten. "Titoland. Eine gleichere Kindheit" ist die Geschichte einer Kindheit in Jugoslawien, die zu Ende geht, als auch Jugoslawien zerfällt.- Gestaltung: Stefanie Panzenböck

Service

Wenn Sie diese Sendereihe kostenfrei als Podcast abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe