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Slow News: Der US-Journalist Peter Laufer plädiert für "yesterday's news tomorrow"
Gestaltung und Redaktion: Wolfgang Ritschl
3. Juli 2012, 16:55
Wir leiden, so der US-Journalist und Journalismus-Professor Peter Laufer, an einem Übermaß an beliebigen und gehaltlosen Geschichten. In Anlehnung an die italienische "Slow Food" Bewegung ruft Peter Laufer in einem gleichnamigen Buch zu einer "Slow News" Bewegung auf: Die Slow Food Bewegung hat nicht den Vormarsch von McDonald's Restaurants gebremst, aber sie etablierte eine erneute Wertschätzung für geschmacklich hochwertige und gesunde Lebensmittel. Immer vorne mit dabei zu sein bei den neuesten Informationen ist verführerisch, aber letztlich so ungesund wie sich ausschließlich von Süßigkeiten zu ernähren. Und so plädiert Peter Laufer in seinem Buch "Slow News" für eine Informations-Selbstbeschränkung: Die Nachrichten von gestern erst morgen zu lesen.
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Buch "Slow News"
Peter Laufer
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