Wissen aktuell

1. "Aerographit": das leichteste Material der Welt
2. "GESTU": TU Wien bemüht sich um gehörlose Studierende
3. Fünfter Mond des Pluto entdeckt
4. Augen können doch lügen
5. Erbgut der Banane entschlüsselt
Redaktion: Barbara Daser

1. "Aerographit": das leichteste Material der Welt

Luftig leicht: Das leichteste Material der Welt haben (nach eigenen Angaben) deutsche Forscher von Uni Kiel und TU Hamburg-Harburg entwickelt. Das sogenannte "Aerographit" hat eine Dichte von 0,2 Milligramm pro Kubikzentimeter, berichten die Kieler und Hamburger Teams im Fachmagazin "Advanced Materials". Die Wände der Röhren sind löchrig, vergleichbar mit einem Drahtgitternetz. Das macht sie biegsam und gleichzeitig stabil, schildert auf Ö1 einer der "Erfinder", der Materialwissenschafter Rainer Adelung von der Uni Kiel.
Das derzeit "leichteste Material der Welt" könnte einmal in Akkus oder Batterien zur Anwendung kommen - bis dahin muss aber weiter geforscht werden (vor allem um die Herstellung zu vereinfachen und zu beschleunigen).


2. "GESTU": TU Wien bemüht sich um gehörlose Studierende

"Gehörlos erfolgreich studieren an der TU Wien" heißt ein Modellversuch nach schwedischem Vorbild, der an der Wiener Technischen Universität gehörlose Studierende betreut. 2010 ist er gestartet, jetzt soll er ausgebaut werden - wie heute zu erfahren war. Martin Haidinger hat darüber mit Marlene Fuhrmann-Ehn, der TU-Behindertenbeauftragten gesprochen.


3. Fünfter Mond des Pluto entdeckt

Das Weltraumteleskop "Hubble" hat einen bis dato unbekannten Mond des Zwergplaneten Pluto entdeckt. Der nunmehr fünfte Trabant des Pluto sei ein unregelmäßig geformter Brocken mit einem Durchmesser zwischen zehn und 25 Kilometern. Ein "Gruppenfoto" der fünf Pluto-Monde zeigen übrigens die ORF Wissenschaftsseiten science ORF at.


4. Augen können doch lügen

Dort wird auch klar gestellt: Augen können sehr wohl lügen! Eine internationale Studie hat gezeigt, dass Augenbewegungen entgegen der weitläufigen Annahme nicht verraten, ob jemand lügt oder nicht.


5. Erbgut der Banane entschlüsselt

Französische Forscher haben den genetischen Code der Banane geknackt. Bananen, wie wir sie aus dem Supermarkt kennen, können nicht über Samen vermehrt werden - sie zu züchten ist daher schwer möglich. Anhand des entschlüsselten Erbguts wollen Forscher nun herausfinden, mit Hilfe welcher Gene Bananen gegen Pilze und Krankheiten gewappnet werden können - sprich: sie gentechnisch zu manipulieren.

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