Wissen aktuell

24. Juli 2012, 13:55

1. AIDS-Konferenz in Washington

Mehr Geld, mehr Zusammenarbeit und weniger Diskriminierung - das fordern die TeilnehmerInnen bei der internationalen Aids-Konferenz, derzeit abgehalten in Washington DC. Das größte Hindernis, um HIV/Aids in den Griff zu bekommen, sei Zweifel - meint Elly Katabira, der Vorsitzende der Internationalen Aids-Gesellschaft in einem Statement auf der Konferenz-Homepage. Zweifel bremse Geldflüsse. Vor allem die Wissenschaft müsse überzeugen, dass es sich lohnt zu forschen; durch Forschungsergebnisse könne die Politik zu mehr finanzieller Unterstützung bewegt werden.
Wenngleich Geld nicht alles sei, so der Mediziner aus Uganda: Ausbildung und Schulung von Krankenpersonal sei immens wichtig - zum Beispiel nur Medikamente zu finanzieren helfe wenig, wenn niemand geschult sei, diese richtig zu verabreichen.
25 000 Interessierte tagen bis Ende der Woche in Washington - neben Forscherinnen, Wissenschaftern und Hilfseinrichtungen auch Politik und Prominenz - wie US-Außenministerin Hillary Clinton, Microsoft-Gründer Bill Gates oder der britische Musiker Elton John.


2. Grüne Ideen für Olympische Spiele in London

Die Olympischen Spiele in London werden am Freitag feierlich eröffnet.
Dass Großveranstaltungen auch auf Umwelt und Klima Rücksicht nehmen können, wollte schon im Jahr 2010 Vancouver mit den damaligen Winterspielen zeigen - ganz gelungen ist es nicht: der University of British Columbia zufolge sind die Treibhausgase rund um die Spiele bis um das Achtfache des Normalwerts gestiegen.
Was heuer London für die Nachhaltigkeit tut, haben Lisa Amon und Gudrun Stindl mit Georg Tappeiner vom Österreichischen Ökologie-Institut besprochen.


3. Panne bei der Internationalen Raumstation

Pech für die Internationale Raumstation: Heute Früh schlug ein neuartiges Andockmanöver fehl. Ein unbemannter russischer Raumtransporter hätte an die ISS andocken sollen, um eine neue Methode zu testen, schildert die Bodenstation der US-Raumfahrtagentur NASA in ihrer Internet-Übertragung. Der Test in 350 Kilometern Höhe über dem Erdboden soll in einigen Tagen wiederholt werden.


4. Wodurch starb der Neandertaler aus?

Kein Klimawandel, sondern Konkurrenz zu homo sapiens machte dem Neandertaler zu schaffen - eine Studie, was den Neandertaler aussterben ließ, haben die ORF Wissenschaftsseiten science ORF at zusammengefasst.

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