Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Twister - Was Tornados geheimnisvoll und tödlich macht. Gestaltung: Madeleine Amberger

Es war ein Katastrophenwochenende in "Tornado Alley": Vom 14. zum 15. April 2012 tobten mehr als hundert Tornados innerhalb von nur 24 Stunden durch die US-Staaten Kansas, Nebraska und Oklahoma. Bedingt durch die ungewöhnlich warmen Temperaturen zählt die US-Wetterbehörde schon seit Jänner jeden Monat mehr zerstörerische Wirbelstürme als durchschnittlich üblich. Dreiviertel der weltweit vorkommenden Tornados wüten in den USA. Trotz zahlreicher Forschungsprojekte geben diese Wirbelstürme Wissenschaftern nach wie vor sehr viel mehr Rätsel auf als beispielsweise Hurrikans.

Der typische Tornado ist wie ein böser, tödlicher Spuk: Er formiert sich innerhalb weniger Minuten und ist ebenso schnell wieder vorbei. So viel ist sicher: Es beginnt immer mit einem Gewitter. Doch nicht jedes Gewitter bringt einen Tornado hervor. Wenn man wüsste, unter welchen Gewitterbedingungen ein Wirbelsturm entsteht, könnten ein effizienteres Vorwarnsystem entwickelt und Leben gerettet werden. Derzeit bleiben Menschen nur zwölf Minuten, um sich vor einem Twister in Sicherheit zu bringen.

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