Nachtquartier

24. August 2012, 23:03

Gerfried Stocker ist seit 1995 künstlerischer Leiter des Linzer Medienkunstzentrums Ars Electronica. Die Entwicklung der digitalen Medien hat er von Anfang an aus künstlerischer und wissenschaftlicher Sicht verfolgt. Was Handys und Touchscreens, Computer und ihre unzähligen Benutzeroberflächen für unser tägliches Leben bedeuten, darüber spricht er im Nachtquartier mit Xaver Forthuber und AnruferInnen. Sind wir durch unsere technischen Erweiterungen, wie Sigmund Freud meinte, zu "Prothesengöttern" geworden? "Brauchen" wir wirklich immer neue Geräte und Medientechnologien? Welche menschlichen Grundbedürfnisse befriedigen sie? Welche Innovationen sind für die Zukunft zu erwarten? Was treibt die Technikforschung an, und welche Rolle spielt die Kunst dabei? Gerfried Stocker ist überzeugt: Nicht allein Funktionalität prägt den Technikgebrauch, sondern unsere Beziehung zu technischen Geräten ist eine zutiefst emotionale.

Reden Sie mit unter 0800 22 69 79, oder schreiben Sie uns Ihre Fragen, Statements oder Erlebnisse: Als Mail an nachtquartier@orf.at oder als Posting im Nachtquartier-Forum der aktuellen Sendung.

Welche Rolle spielen technische Geräte in Ihrem Leben?
Haben Sie ihr Smartphone immer in Griffweite, fühlen Sie sich unvollständig wenn es nicht dabei ist?
Wie haben Sie die "digitale Revolution" persönlich erlebt? Wie waren Ihre ersten Erfahrungen mit Handys, Computern, Internetzugang?
War das Leben ohne Digitaltechnik und Mobilkommunikation einfacher oder mühsamer?
Welchen Weg wird der technische Fortschritt nehmen? Gibt es Entwicklungen, die Sie herbeisehnen, erwarten, befürchten?

Das Ars Electronica Festival findet kommende Woche vom 30.8. bis 3.9. statt, steht diesmal unter dem Motto "The Big Picture - Weltbilder für die Zukunft" und setzt sich damit auseinander, wie im globalisierten Zeitalter der "Blick auf das große Ganze" neue Perspektiven eröffnen kann.

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