Leporello

1. Satirisches Kinderbuch: "Buwockl - Der Kobold mit zu schönem Haar"
2. Zum Greifen nah: 1927 - Die Puderdose

1. Satirisches Kinderbuch: "Buwockl - Der Kobold mit zu schönem Haar"

"Der Buwockl ist ein kleiner Kobold, der gerne in Reimen spricht und Geld mag. Noch lieber als Geld mag der Buwockl viel Geld. Und noch lieber als Reime mag er Schabernack. Sein allerliebster Schabernack ist es natürlich, Geld zu verstecken.
Österreichs Politik ist korrupt geworden. Für einen Laien ist es nahezu unmöglich, all die Verflechtungen und Verfilzungen zu durchschauen. Umso erfrischender sind daher die Versuche von Künstlern, Zeichnern und Karikaturisten, die Komplexität der Korruption so zu vereinfachen, dass es sogar jedes Kind versteht. Denn schließlich geht es um die Zukunft dieses Landes. Der Cartoonis Daniel Jokesch unternimmt mit seinem Schaffen daher einen Versuch, diese Republik zu retten" - schreibt Florian Klenk von der Stadtzeitung "Falter"als Vorwort in dem satrischen Kinderbuch.- Gestaltung: Ursula Muerling Darrer

2. Zum Greifen nah: 1927 - Die Puderdose

Wir befinden uns im Jahr 1927 und unser Gegenstand heute ist eine Puderdose.
Das Aussehen wird zum Dauerthema in den 20er-Jahren und so schießen unzählige Schönheitssalons aus dem Boden, die Modezeitschrift "Vogue" erklärt das Lippenstiftauflegen zu einer der zentralen Gesten des noch jungen 20. Jahrhunderts und die Zeitungen gehen über mit Reklame für Schönheitsmittel und Körperpflegeprodukte.
Grund dafür war eine ganz neue Präsenz der Frauen in der Öffentlichkeit, denn sie zogen jetzt verstärkt in Berufe ein, in denen sie sichtbar waren, sei es als Büroangestellte oder als Verkäuferinnen. Am Arbeitsmarkt herrschte ein immer härter geführter Konkurrenzkampf.- Gestaltung: Wolfgang Popp

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Daniel Jokesch, Buwockl - Der Kobold mit zu schönem Haar, Holzbeum Verlag

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