Erfüllte Zeit

30. Dezember 2012, 07:05

1. Neues Buch von Propst Maximilian Fürnsinn: "Leben, einfach leben"

Auch er war ungehorsam - seinem Vater gegenüber, sonst wäre heute Fleischermeister - wohl schon "in Ruhe" - in Herzogenburg und nicht Abt des dortigen Stiftes:
Propst Maxmilian Fürnsinn.
Mit mittlerweile 72 Lebensjahren kann er auf ein bewegtes Leben, nicht frei von Schicksalsschlägen, zurückblicken.
Und diesen Rückblick hat er vor kurzem auch als Buch veröffentlicht. Martin Gross hat Prälat Maxmilian Fürnsinn in Herzogenburg getroffen.


2. Dreikönigsaktion 2013: Schwerpunktland Äthiopien

Schwerpunktland der Dreikönigsaktion 2013 ist Äthiopien im Osten Afrikas.
Von dort kommen viele der sogenannten "Hausangestellten" in den arabischen Staaten. Die aussichtslose Lage in der Heimat zwingt sie in eine moderne Form der Sklaverei.
Völlig rechtlos - der Pass wird ihnen abgenommen - müssen sie bis zum Umfallen arbeiten, werden geschlagen und sind oft auch sexueller Gewalt ausgesetzt.
Gegen diese moderne Form von Sklaverei setzen sich auch äthiopische Hilfsorganisationen ein, die von der österreichischen Dreikönigsaktion unterstützt werden, also mit jenen Spenden, die die Sternsinger in diesen Tagen wieder in ganz Österreich sammeln.
Alexandra Mantler-Felnhofer hat Äthiopien besucht und dort mit einer jungen Arbeitsmigrantin über ihre Erfahrungen gesprochen.


3. Situation in Griechenland

Bis vor kurzem stand das Land noch für antike Kulturgüter, galt als Wiege der europäischen Zivilisation, als Ursprungsland der westlichen Philosophie oder doch zumindest als Traumziel für den Sommerurlaub.
Heute steht Griechenland vor allem für eines: für die europäische Schuldenkrise.
Fließen weitere Hilfsmilliarden? Wird gestreikt? Gibt es weitere schmerzhafte Sparmaßnahmen? Und vor allem: Was meinen die scheinbar allmächtigen Ratingagenturen dazu?
Auch der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Krise in Griechenland - er zeigt aber auch auf, wie sinnvolle Hilfsprojekte aussehen und wie große die Solidarität innerhalb der griechischen Bevölkerung ist.
Brigitte Krautgartner hat sich an Ort und Stelle, in Athen, davon überzeugt.


4. Bibelkommentar zu Lukas 2, 41 - 52

Am ersten Sonntag nach Weihnachten wird in der römisch-katholischen Kirche das Fest der Heiligen Familie gefeiert. Das Evangelium dieses Tages berichtet vom 12-jährigen Jesus, der im Tempel mit den Schriftgelehrten diskutiert - und seine Eltern dadurch in Angst und Schrecken versetzt. In seiner Auslegung erkennt der katholische Theologe und Judaist Wolfgang Treitler in dieser Schilderung eine jüdische Bar Mizwa wieder - und zieht Parallelen zur Lage der Kirche heute.

Sendereihe

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