Wissen aktuell

1. Quecksilber soll langfristig kaum mehr Verwendung finden
2. Abgelaufene Lebensmittel sind nicht automatisch Abfall
3. Neuartige DNA-Helix in menschlichen Zellen entdeckt
4. Rätselraten um kosmische Strahlung
5. Der positive Effekt von Umarmungen

Redaktion: Barbara Daser

1. Quecksilber soll langfristig kaum mehr Verwendung finden

Abbau und Verwendung von hochgiftigem Quecksilber sollen weltweit reduziert werden, darauf haben sich am Wochenende in Genf 140 Staaten bei einem Treffen des UNO-Umweltprogramms geeinigt. Rainer Hons fasst zusammen (u.a. mit Achim Steiner, exec. Director UNEP). Bis zum Inkrafttreten der Konvention dürften übrigens noch Jahre vergehen, denn dazu müssen sie zumindest 50 Staaten ratifizieren. Die UNO rechnet mit zumindest vier Jahren. Weitere Informationen finden Sie hier


2. Abgelaufene Lebensmittel sind nicht automatisch Abfall

30 bis 50 Prozent der weltweit produzierten Lebensmittel werden weggeworfen - unnötigerweise. Mit diesem Ergebnis ließ vor einigen Tagen eine britische Studie aufhorchen. Anlass für uns, nach Projekten in Österreich zu suchen, die für das Thema sensibilisieren. Andreas Mittendorfer stellt eines des Tiroler Bildungsforums vor (u.a. mit Margarethe Ringler, Geschäftsführerin des Tiroler Bildungsforums).


3. Neuartige DNA-Helix in menschlichen Zellen entdeckt

Eine neuartige DNA-Helix - also Form, wie unser Erbgut organisiert ist - hat ein Team der britischen Cambridge-Universität in menschlichen Zellen entdeckt: statt zwei Strängen bestehe die DNA aus vier Strängen. Möglicherweise habe das mit der Entstehung von Krebs zu tun, berichten die ORF Wissenschaftsseiten science ORF at hier


4. Rätselraten um kosmische Strahlung

dem Rätsel erhöhter kosmischer Strahlung vor 1200 Jahren sind Astrophysiker der Universität Jena auf der Spur: im Jahr 774 nahm die kosmische Strahlung überraschend stark zu - das zeige der damalige Anstieg des radioaktiven Kohlenstoffs C-14 und eines Beryllium-Isotops in der Erdatmosphäre, nachgewiesen in Baumringen. Die Ursache dafür führt die Uni Jena in einer neuen Studie auf die Kollision zweier Schwarzer Löcher zurück, wie es heute in einer Aussendung heißt. Weiter Informationen dazu finden Sie hier


5. Der positive Effekt von Umarmungen

Heute ist übrigens der Welt-Umarm-Tag (ein Tag, den Mitte der 80er Jahre ein US-amerikanischer Pfarrer ins Leben gerufen hat): Die Medizinische Uni Wien nützt den heutigen Tag, um auf die nachgewiesen, positiven Effekte des Kuschelns auf unsere Gesundheit und Psyche hinzuweisen: es baue Stress ab, senke den Blutdruck, fördere die Gedächtnisleistung - und zwar weil das Hormon Oxytocin ausgeschüttet wird. Doch Obacht: nur wenn beide Personen die Umarmung auch wollen! Sonst passiert das Gegenteil und der Körper schüttet das Stresshormon Cortisol aus, so die Neurophysiologie.

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