Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

"Monster im Meer". Offshore Windenergieanlagen.
Gestaltung: Gudrun Fischer

Alle paar Monate macht sich eine neue Firma auf, in den küstennahen Gewässern der deutschen Nordsee ("Offshore") Windenergieanlagen aufzubauen. Die Zeitpläne vieler Firmen haben sich jedoch verzögert, bis jetzt ragen nur in vier Meereswindparks ein paar Pfähle aus dem Meeresboden. Daran ist nicht nur der fehlende Anschluss an das Stromnetz Schuld.

Die Fundamente der Anlagen schaffen allerdings viele Probleme. Der laute Schall beim Rammen der Pfeiler in den Meeresboden schädigt Schweinswale und andere Tiere. Um den Schall zu minimieren werden 200 Meter lange perforierte Schläuche um die Baustellen gelegt, aus denen Luftblasen aufsteigen. Monströs sind die von den Pfeilern gehaltenen Ein-, Drei- und Vierbeiner, die eine Windmaschine halten. Sie wiegen viele hundert Tonnen. Eines Tages sollen Schwerkraftfundamente aus Beton das laute Rammen ihrer Pfähle überflüssig machen.

Doch Probleme gibt es nicht nur beim Standbein. Auch die Flügel sind riesig, empfindlich und schlecht zu transportieren. Verschiedene Methoden, sie in möglichst kleinen "Zeitfenstern" an die Nabe der Gondel zu montieren, sind in Erprobung.

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