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Die Ö1 Club-Sendung. Aktuelle Veranstaltungen und Angebote der Ö1 Kulturpartner. Gestaltung: Bernhard Fellinger

1. Im Rahmen der Sonderausstellung ROBOTER. MASCHINE UND MENSCH? präsentiert das Technische Museum Wien in Kooperation mit Ö1 amm 22. März eine Kinonacht mit Filmen zum Thema. Ob liebenswürdige Ikone, hilfsbereiter Menschenfreund oder Grauen heraufbeschwörende Schreckensvision - die Ö1-Filmnacht präsentiert einen Querschnitt durch 50 Jahre Roboterkino.
Auf dem Programm stehen folgende Filme:
18:00 Uhr: Der Gigant aus dem All von Brad Bird
20:00 Uhr Alarm im Weltall / Forbidden Planet von Fred M. Wilcox
22:15 Uhr: Per Anhalter durch die Galaxis von Garth Jennings
00 Uhr 30 dann James Camerons Terminator.
Der Eintritt ist frei. Ö1-Clubmitglieder erhalten ermäßigte Eintrittskarten für die Ausstellung "Roboter.Maschine.Mensch"

2. Kurt Fried ein Ulmer Verleger und Publizist, Jahrgang 1906, hat begonnen zeitgenössische Kunstwerke in größerem Umfang zu sammeln, als er schon über 50 Jahre alt war - das "Abenteuer der Kunst" wurde für ihn dann immer mehr zu einem zentralen Teil seines Lebens. 1959 gründete Kurt Fried in Ulm seine eigene Galerie, das studio f. Damit wurde er als unabhängiger Kunstvermittler und Förderer in der Stadt aktiv. Das Programm seiner Galerie konzentrierte sich neben der Ausstellung von anerkannten Avantgarde-Künstlern ganz auf die Präsentation junger, noch unbekannter Begabungen, wobei er keinen kommerziellen Eigennutz anstrebte. Acht Jahre richtete er Ausstellungen im eigenen Wohnhaus aus. Vielen Künstlern, die heute berühmt sind, wurde im studio f eine erste Öffentlichkeit geboten. Hier fanden Happenings und Aktionen statt, hier wurden Environments eingerichtet, als dies noch neu und schockierend war. Im Laufe der Zeit entstand eine Sammlung von rund 400 qualitätvollen Werken der 1950er bis 1980er Jahre aus Europa und den USA, die 1978 als Schenkung in den Besitz des Ulmer Museums gelangte. Kurt Fried starb 1981. Die Stadtgalerie Klagenfurt zeigt seit heute daraus 79 Highlights von Arman, Hans Arp, Joseph Beuys, Christo, Keith Haring, Yves Klein, Roy Lichtenstein, Joan Miró, Meret Oppenheim, Arnulf Rainer, Daniel Spoerri und Andy Warhol.

3. Arto Paasilinna ist einer der populärsten Schriftsteller Finnlands. Er wird häufig als "Meister des skurrilen Humors" bezeichnet. Paasilinna pflegt bereits seit vielen Jahren eine regelmäßige Veröffentlichungspolitik, nach der pro Jahr ein Buch erscheint, meistens Herbst.
Eines trägt den Titel "Der wunderbare Massenselbstmord", das es mittlerweile auch in einer Bearbeitung für die Bühne gibt und ab morgen im Westbahntheater in Innsbruck zu sehen ist. Wer denkt, dass hier das ernsthafte Thema "Tod" durch den Kakao gezogen wird, irrt gewaltig. "Der wunderbare Massenselbstmord" ist - auch wenn der Titel es nicht vermuten lässt - eine Liebeserklärung an das Leben. Zu sehen ab morgen im Westbahntheater in Innsbruck.

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