Logos - Theologie und Leben

"Über Europa neu nachdenken - mit oder ohne Religion?" Gestaltung: Judith Fürst

Wie sehr braucht es Religion und Religionen für den Zusammenhalt Europas? Historisch war das Christentum ein wichtiger Faktor für die Identität Europas. Heute versteht sich Europa als vorwiegend säkular. "Religion ist Privatsache" sagen die einen, "Europa braucht eine Seele", die anderen.

Doch während christlicher Glaube und seine religiöse Praxis schwinden, wird Europa zusehends pluraler: Auf einem wachsenden Mark religiöser und weltanschaulicher Angebote kann je nach Gutdünken und Bedürfnissen gewählt werden. Bleibt die Frage, inwieweit Religionen überhaupt etwas beitragen sollen zum Projekt Europa?

Dem gehen Experten und Expertinnen der Philosophie, Theologie, der Sozial- und Rechtswissenschaften auf dem Kongress "Rethinking Europe with(out) Religion" an der Universität Wien nach. Unter den Vortragenden sind u.a. Erhard Busek, ehemaliger Vizekanzler der österreichischen Bundesregierung, der Religionsoziologe Martin Riesebrodt und internationale Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen.

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