Tao - aus den Religionen der Welt

"Vier edle Wahrheiten und ein achtfacher Pfad". Gestaltung: Maria Harmer

Deutlich älter als Christentum und Islam aber mindestens ebenso vielfältig ist der Buddhismus. Im Westen wurde diese asiatische Religion erst im 19. Jahrhundert heimisch, in Österreich schließlich vor genau 30 Jahren als Religionsgesellschaft staatlich anerkannt. Seither genießt die "Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft" im Grunde dieselbe Rechtstellung wie etwa die römisch-katholische Kirche.

2.500 Jahre reicht die Geschichte des Buddhismus zurück - bis in die Tage des Fürsten Siddharta Gautama, im heutigen Nepal, am Fuße des Himalaya. Als "Erwachter", als "Buddha", begann der seine Lehre zu verbreiten. Die Kernpunkte der buddhistischen Lehre sind Liebe, Mitgefühl und Weisheit, sowie das Erreichen des "Nirwana", das je nach Richtung als Zustand völligen Friedens oder der Freude erfahren werden können soll, als Befreiung von Geburt, Alter, Krankheit und Tod. Den Weg dazu, so heißt es, weisen die vier edlen Wahrheiten und der achtfache Pfad.

Facettenreich und unterschiedlich sind die Orte und die Traditionen der Buddhistinnen und Buddhisten verschiedener Richtungen in Österreich heute. Maria Harmer ist ihnen gefolgt - von der Kleinkindergruppe in Wien bis zum "Haus der Stille" auf dem Filzensattel am Hochkönig, vom Tempel im Mittelburgenland bis ins Buddhistische Zentrum Scheibbs, einem "Ort der ersten Stunde des Buddhismus in Österreich".

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