Digital.Leben

Heiße Luft?
Was von der Entrüstung über Amazon blieb
Gestaltung: Julia Gindl
Moderation und Redaktion: Franz Zeller

"Und tschüss, ich habe die Löschung meines Accounts beantragt, Ausbeutung unterstütze ich nicht!", "Das ist eine Schande, was da abgeht!" oder "Ich habe mein Amazon-Konto eben gelöscht, ich kaufe hier nie wieder was und ich hoffe, ich bin mit diesem Vorhaben nicht allein!"
Mit empörten Kommentaren wie diesen machten viele Nutzer ihrem Ärger auf der Facebook-Seite von Amazon Deutschland Luft. Der Sturm der Entrüstung im Netz - im Internetjargon auch "Shitstorm" genannt - war eine Reaktion auf die im Februar ausgestrahlte ARD-Dokumentation "Ausgeliefert". Die Doku zeigt Missstände in einem deutschen Logistikzentrum des Onlineversandhauses Amazon auf: menschenunwürdige Arbeitsbedingungen für Leiharbeiter, Schikanen durch die Security-Mitarbeiter und Ausbeutung der Arbeitskräfte auf Zeit.

Julia Gindl hat recherchiert, ob die Kunden nach der Entrüstung tatsächlich ihr Kaufverhalten änderten und die Empörungswelle im Netz zwei Monate nach dem Shitstorm Konsequenzen für das Onlineversandhaus Amazon hat.

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