Leporello
Jugendkulturforscher Phillip Ikrath über das Phänomen Hipster
14. Mai 2013, 07:52
Der 1997 verstorbene Schriftsteller William S. Burroughs war wohl der Prototyp des sogenannten Hipsters. 1914 in ein reiches Elternhaus geboren, studierte er zuerst Medizin in Harvard; gab sich dann aber lieber Drogenexzessen und homoerotischen Liebeswirren hin.
Geprägt wurde der Begriff "Hipster" vom amerikanischen Schriftseller Norman Mailer. In seiner Essaysammlung "The White Negro" rechnete Mailer 1958 mit den Idealen des Kleinbürgers ab. Dem Traum von Frau, Kind und Häuschen im Grünen, stellte er den Hipster entgegen; einen Menschen, der auf seine Individualität bedacht ist und für die überkommenen Moralvorstellungen nichts als Verachtung übrig hat. Norman Mailers Hipster bediente sich aus dem kulturellen Fundus der unterdrückten Schwarzen.-
Gestaltung: Gerhard Pretting
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Präsentation HIPSTER: Die Jeunesse dorée des 21. Jahrhunderts
Referent: Mag. Philipp Ikrath
Datum: Dienstag, 14. Mai 2013 / 18:00 Uhr
Ort: tfactory
1090 Wien, Alserbachstraße 18 / 7.Stock
Anmeldung: via e-mail an: kwohltran@tfactory.com oder unter der Tel.: +43 / 1 / 595 25 66
Begrenzte Teilnehmeranzahl
