Journal-Panorama

Schweigende Ghettos: Vergessene NS-Opfer in der Republik Moldau. - Gestaltung: Jutta Schwengsbier und Simion Ciochina

68 Jahre nach Kriegsende ist die Geschichte des Zweiten Weltkriegs in vielen Ländern noch immer nicht aufgearbeitet. Besonders weit hinten ist man in der Republik Moldau.

Moldova wurde im Zweiten Weltkrieg zunächst von der Sowjetunion annektiert - mit Zustimmung Hitlers. Kurz darauf brach der Hitler-Stalin Pakt: Nazi-Deutschland und sein neuer rumänischer Verbündeter Ion Antonescu besetzten das Land.

Was bis heute kein einziges Geschichtsbuch in Rumänien oder der Republik Moldau erwähnt, ist die Tatsache, dass die faschistischen Verbündeten in nur einem Jahr Zehntausende Juden und Roma ermordeten. Erst in jüngster Zeit versuchen einige Aktivisten und Historiker das kollektive Schweigen um den Genozid in Moldau zu brechen.

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