Leporello
Anblicke und Einsichten: Regisseurin Fanny Brunner über "das Böse"
17. Mai 2013, 07:52
"Das Böse findet nicht außerhalb von uns statt und es ist nicht das Andere. Die Demarkationslinie zwischen Gut und Böse verläuft mitten in uns."
"Wie tief geht es in mir abwärts und was wartet in der Dunkelheit auf mich? Vom Bösen" - so abgründig klingt der Titel der jüngsten Theaterproduktion der Regisseurin Fanny Brunner, die derzeit im Wiener Hundsturm aufgeführt wird.
Mit Vorliebe behandeln Brunner und ihre Theatergruppe "Dreizehnterjanuar" Themen, die verstören, die ins Ungewisse und Bodenlose führen, oder die einfach als brennende Gegenwartsprobleme im Blickpunkt des allgemeinen Interesses stehen. Ungewöhnlich an den Aufführungen der Gruppe ist aber auch das, was im Anschluss daran geschieht: da diskutieren namhafte Experten vor und mit dem Publikum das zuvor auf der Bühne behandelte Thema, und dabei geht es nicht selten hitzig und ausgesprochen kontrovers zu. -
Gestaltung: Christa Eder
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