Digital.Leben
Zwischen Schandlohn und Chance
Crowdsourcing in der Wissenschaft
Gestaltung: Sylvia Sammer
Moderation und Redaktion: Franz Zeller
19. Juni 2013, 16:55
Am Weihnachtstag des Jahres 1900 versuchte der amerikanische Vogelkundler Frank Chapman seine jagdbegeisterten Landsleute von einer neuen - und friedlichen Feiertags-Beschäftigung zu überzeugen: Statt Vögel zu jagen, sollten sie deren Artenvielfalt dokumentieren und die Ergebnisse für Forschungszwecke sammeln.
Diese Idee, viele - möglichst gratis - für ein Projekt arbeiten zu lassen, wird seit einigen Jahren Crowdsourcing genannt. Es hat sich auch in der Wissenschaft ausgebreitet.
Weltweit liefern engagierte Laien verschiedensten Forschungszweigen Daten zu. Etwa dem "Natural Language Processing", das unter anderem versucht, Computern die menschliche Sprache beizubringen.
Was Crowdsourcing hier bringt und welche Schattenseiten die Methode hat, das hat die Informationswissenschafterin Marta Sabou von der Modul-University untersucht. Ein Beitrag zum Open Innovation Schwerpunkt von Sylvia Sammer.
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