Nachtquartier

28. Juni 2013, 00:08

Felix Hnat ist überzeugter Veganer und als solcher auch überzeugter Tierschützer. Seinen 25. Geburtstag verbrachte der studierte Umweltökonom in Untersuchungshaft in Eisenstadt. Das war 2008. Im Zuge des viel diskutierten Tierschützerprozesses saß Felix Hnat auf der Anklagebank und wurde schließlich 2011 freigesprochen, Mitglied einer großen kriminellen Organisation zu sein.

Nun wird das Verfahren gegen ihn wiederholt. Zudem hat die ÖVP vor wenigen Tagen die geplante Novellierung des umstrittenen Paragrafs 278, dem sogenannten "Mafiaparagrafen", überraschend blockiert.

Im Nachtquartier spricht Elisabeth Scharang mit dem Tierschutzaktivisten über die persönlichen Folgen, die der Prozess für ihn hatte - psychisch, ökonomisch und politisch.

Wie weit darf gesellschaftspolitisches Engagement gehen? Was muss eine demokratische Gesellschaft an politischem Aktivismus aushalten? Wo braucht es das Strafrecht und wo eine starke Stimme, die Missstände aufzeigt? Was bedeutet ein Strafprozess wie der gegen die Tierschützer langfristig für NGOs und deren AktivistInnen?

Reden Sie mit unter 0800 22 69 79, schreiben Sie uns per Mail an nachtquartier@orf.at oder hinterlassen Sie uns ein Posting im Nachtquartier-Forum am Fuß dieser Seite.

Service

"Der Prozess" - Ein Film über das Verfahren gegen Tierschützer
Regie: Igor G.Hauzenberger
Österreichischer Filmpreis 2013
Der Prozess

Verein Vegane Gesellschaft Österreich
Obmann Felix Hnat
Vegane Gesellschaft Österreich

Sendereihe

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