Praxis - Religion und Gesellschaft

1. Papst-Enzyklika von "vier Händen"
2. 45 Jahre "Pillenenzyklika"
3. Die Maya Bevölkerung und ihr Kampf um Menschenrechte
4. Mit Gebeten im Gepäck: Jugendliche auf dem Weg nach Rio

1. Papst-Enzyklika von "vier Händen"

Gerade einmal nach rund vier Monaten im Amt hat Papst Franziskus eine erste Enzyklika vorgelegt. . "Lumen Fidei", "Licht des Glaubens", heißt das Werk, verfasst zum sogenannten "Jahr des Glaubens". Die Enzyklika trägt seine Unterschrift, doch wie Franziskus selbst sagte, das Lehrschreiben ist "von vier Händen" verfasst worden, denn viele Vorarbeiten sind vom emeritierten Papst Benedikt XVI. übernommen worden und der Text sagt dabei sehr viel aus über das Weltbild von Franziskus und über das seines Vorgängers, Benedikt des XVI. - Gestaltung: Markus Veinfurter


2. 45 Jahre "Pillenenzyklika"

Mitten im Jahr der Studentenunruhen, am 25. Juli 1968, ist das Lehrschreiben "Humane Vitae" veröffentlich worden, als "Pillenenzyklika" ist sie in die Geschichte eingegangen. Verfasst hatte sie Papst Paul VI., mit einem klaren Nein zu künstlichen Methoden der Empfängnisverhütung. Doch das Pontifikat von Paul VI. ist geprägt gewesen von der Spannung zwischen Tradition und Moderne. Er war nicht nur der Papst, der das Zölibat bekräftigt und künstliche Mittel zur Empfängnisverhütung abgelehnt hat, er war auch der erste Papst, der mit einem Flugzeug gereist ist und er hat wesentlich zur Liturgiereform beigetragen. - Gestaltung: Wolfgang Slapansky


3. Die Maya Bevölkerung und ihr Kampf um Menschenrechte

Ausländische Firmen strömen in das lateinamerikanische Land Guatemala. Sie sind auf der Jagd nach Gold und anderen Bodenschätzen, darunter leidet die indigene Bevölkerung. Unter anderem mit rechtlicher Hilfe unterstützen kirchliche Hilfswerke die Maya-Bevölkerung in Guatemala. Zwei Mitarbeiterinnen der guatemaltekischen Caritas waren vor kurzem auf Einladung der österreichischen Dreikönigsaktion - dem Hilfswerk der katholischen Jungschar - in Österreich. In "Praxis - Religion und Gesellschaft" erzählen sie von ihrer Arbeit in Guatemala. - Gestaltung: Alexandra Mantler


4. Mit Gebeten im Gepäck: Jugendliche auf dem Weg nach Rio

Rund 550 Jugendliche aus Österreich machen sich derzeit auf den Weg nach Brasilien, genauer nach Rio de Janeiro, zum Weltjugendtag. Das größte katholische Jugendtreffen der Welt wird kommende Woche über die Bühne gehen.
Bis zu drei Millionen Jugendliche aus aller Welt werden dazu in der brasilianischen Metropole am Zuckerhut erwartet. Und auch Papst Franziskus wird dabei sein, für Jorge Mario Bergoglio ist es die erste große Auslandsreise als Papst. Warum fahren Jugendliche nach Rio, was erwartet sie am Weltjugendtag und wie katholisch tickt das Gastgeberland Brasilien eigentlich? Darüber sprechen österreichische Jugendliche und der austro-brasilianische Bischof Erwin Kräutler. - Gestaltung: Andreas Mittendorfer


Moderation: Sandra Szabo

Service

Enzyklika "Lumen Fidei"

Weltjugendtag

Sendereihe