Leporello

1. Ausstellnug "Die Arbeitslosen von Marienthal" im Wiener Karl-Marx-Hof
2. Das "Rebelodrom" im Wiener brut Theater

1. Ausstellnug "DIe Arbeitslosen von Marienthal" im Wiener Karl-Marx-Hof

Eigentlich wollten Paul Lazarsfeld und Marie Jahoda eine noch junge Freizeitkultur erforschen, die Umstände der Zeit führten sie jedoch in eine andere Richtung: Vor 80 Jahren erforschten Lazarsfeld und Jahoda den Alltag der "Arbeitslosen von Marienthal". 1930 hatte die Textilfabrik "Marienthal" südlich von Wien infolge der Wirtschaftskrise geschlossen. 1300 Menschen wurden arbeitslos. Die gut entwickelte Freizeitkultur, das gepflegte Ortsbild, alles ging unter in der Orientierungslosigkeit, die dem Verlust der Arbeit folgte. Im Waschsalon Nr. 2 im Wiener Karl-Marx-Hof wird der berühmten Studie des Teams um Paul Lazarsfeld und Marie Jahoda ab 12. September eine Sonderausstellung gewidmet. Die Künstlerin Andrea Maria Dusl gestaltet eine Intervention zur Eröffnung und wird am 26. September im Wiener Bildungszentrum in der Praterstraße 25 aus der Studie lesen.- Gestaltung: Paul Lohberger


2. Das " Rebelodrom" im Wiener brut Theater

Fiktive Fraktionen treffen auf kannibalische Gesellschaften und perverse Parteien parodieren populistische Töne beim Rebelodrom beim brut Theater am Karlsplatz. Mit radikal formulierten Denkanstößen bildet das Rebelodrom einen von vielen Programmpunkten der zweiten Wienwoche. Diese Veranstaltungsreihe startet am 12. September, bis Ende des Monats werden die Grenzen und Potenziale unserer Demokratie ausgelotet. Ein wichtiger Bezugspunkt ist die sogenannte "Refugee"-Bewegung: Diese sucht nach neuen Ansätzen im Umgang mit Flucht und Abschiebung. Politik und Verwaltung kriminalisieren die realen Verhältnisse, denen meist bloß der Wunsch nach einem besseren Leben zugrunde liegt.. Gestaltung: Paul Lohberger

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