Leporello

1. "Sneakerness"- "Turnschuh"-Messe in der Ankerbrotfabrik
2. "Tanzen. Die Körpersprache der Welt" im Theater Akzent

1. "Sneakerness"- "Turnschuh"-Messe in der Ankerbrotfabrik

Sneakers, also Turnschuhe, die als modische Straßenschuhe getragen werden, entwickelten sich seit dem frühen 20. Jahrhundert zur beliebten Freizeitbekleidung mit prominenten Fürsprechern. In den 50er Jahren machte James Dean die schleichenden Alternativen zur lauten Ledersohle populär. Der Basketballstar Michael Jordan entwickelte in den 80ern seine eigene Sneakerkollektion und so mancher Kultfilm bescherte auch bestimmten Sneakermodellen bis heute Kultstatus - etwa jenes Paar, das Marty McFlys im Film "Zurück in die Zukunft" trug. Darüber hinaus ist der Turnschuh beliebtes Sammlerobjekt: "Sneakerheads", so werden die - zumeist männlichen - leidenschaftlichen Sammler von Sneakers genannt, besitzen oft mehrere hundert Paar Schuhe. Sie campieren vor dem Shop ihres Vertrauens, um am Erstverkaufstag ein neues Schuhmodell in limitierter Auflage zu erstehen und sind bereit, dafür tief in die Tasche zu greifen, weiß Michael Paul, der Besitzer eines bekannten Sneakerladens in Wien.
Am kommenden Sonntag findet bereits zum fünften Mal in Wien die "Sneakerness" in der ehemaligen Ankerbrotfabrik statt. Neben einem musikalischen und sportlichen Rahmenprogramm werden dort einen Tag lang seltene Vintagemodelle und neueste Entwicklungen des begehrten Turnschuhs verkauft, ausgestellt und ausführlich besprochen.- Gestaltung: Judith Hoffmann



2. "Tanzen. Die Körpersprache der Welt" im Theater Akzent

Die argentinische Tänzerin und Tanzlehrerin Rocio Murguia absolvierte ihre Ausbildung in Buenos Aires, Havanna und Mexiko. Nach zahlreichen Engagements in Lateinamerika und Europa eröffnete Rocio Murguia vor zwei Jahren ihr Tanzstudio "Ayres de Tango" in Wien, wo sie Unterricht in Tango, Salsa, Cumbia und anderen lateinamerikanischen Tänzen gibt. Dabei sei es vor allem die ungewohnte Körperhaltung, die ihren Schülerinnen und Schülern in der Stadt des Walzers anfangs Mühe bereitet: "Beim Walzertanzen ist die Haltung zurückgelehnt, der Oberkörper beugt sich weit nach hinten, so dass die Körper der beiden Tänzer nur minimale Berührungspunkte haben. Beim Tango sind dagegen wie bei einer Pyramide die Beine weit auseinander, aber die Oberkörper ganz nah beisammen." Tanzen lernen ist wie eine Sprache zu lernen, sagt Rocio Murguia, die das Tanzen gern als kulturübergreifende Körpersprache versteht. "Tanzen. Die Körpersprache der Welt", so lautet daher auch der Titel einer Tanzveranstaltung, die am 5. Oktober im Wiener Theater Akzent stattfindet. Profis und Tanzschüler, Erwachsene und Kinder präsentieren Tänze aus aller Welt, von Russland über den Orient bis nach Lateinamerika.- Gestaltung: Judith Hoffmann

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