Wissen aktuell

1. Schädel-Hirn-Trauma-Patienten: Langfristige Hilfe nötig
2. MERS: Mehrfach von Tier auf Mensch übertragen
3. Lasker-Preis: Auszeichnung geht an Ingeborg Hochmair

1. Schädel-Hirn-Trauma-Patienten: Langfristige Hilfe nötig

Jährlich erleiden rund 3,7 Millionen Menschen in Europa ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Die Anzahl der Betroffenen nimmt stetig zu, etwa durch Auto- oder Sportunfälle. Ist die Erstversorgung in europäischen Staaten gut, stellt die langfristige Hilfe ein Problem dar, berichten Fachleute und Betroffene bei einer in Wien stattfindenden Fachtagung der Europäischen Föderation für Hirnverletzungen.
Mit: Hans Grugger, EX-ÖSV-Rennläufer; Evelyn Vincent, Präs. der Europäischen Föderation für Hirnverletzungen
Gestaltung: Nina Merhaut


2. MERS: Mehrfach von Tier auf Mensch übertragen

Das neue, potentiell tödliche Corona-Virus, MERS ist offenbar bereits mehrfach von Tieren auf den Menschen übergesprungen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler nach einer Analyse des Viren-Erbguts von 21 Patientenproben. Und sie haben festgestellt, dass sich das MERS-Virus bereits mehrfach verändert hat, sie konnten drei unterschiedliche MERS-Typen identifizieren. MERS ist zum ersten Mal vor einem Jahr aufgetaucht. Bis heute gibt es 114 bestätigte Laborfälle, 54 Menschen sind daran gestorben, die meisten Opfer stammen aus Saudi Arabien.
science.ORF.at

3. Lasker-Preis geht an Ingeborg Hochmair

Die österreichische Medizintechnikerin Ingeborg Hochmair wird am Freitag mit dem diesjährigen Lasker-Preis ausgezeichnet. Das ist die höchste medizinwissenschaftliche Auszeichnung der USA im Bereich klinische Forschung. Sie teilt sich den mit 250.000 Dollar dotierten Preis mit Graeme Clark von der University of Melbourne und Blake Wilson von der Duke University für die Entwicklung von Implantaten als Hörprothesen.
Gestaltung: Christian Staudinger
MED-EL-Gründerin Ingeborg Hochmair erhält Lasker Award


4. Mars: Zu wenig Methan für Leben

Auf dem Mars kann es wahrscheinlich kein Leben geben. Zu diesem Schluss kommen die Wissenschaftler der US-Raumfahrtagentur NASA nach der Auswertung verschiedener Proben, die der Mars-Rover Curiosity gezogen hat. Sie kommen zu diesem Schluss, weil der Rover deutlich weniger Methan gefunden hat, als erwartet. Das Gas Methan gilt ja als Hinweis auf mögliche biologische Aktivitäten.
science.ORF.at

Redaktion: Gudrun Stindl

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