Nachtquartier

24. Oktober 2013, 00:08

Andreas Lehne - ein promovierter Kunsthistoriker, ein Herr Hofrat, ein Abteilungsleiter des österreichischen Bundesdenkmalamtes, wo das geschichtsträchtige Inventar der Republik katalogisiert und über die "Schutzwürdigkeit" historischer Bauwerke entschieden wird. Aber besteht Geschichte tatsächlich nur aus klassizistischen Prunkbauten und anderen Herrschaftssymbolen? Kann nicht alles, was für jemanden Erinnerung trägt, Denkmal sein? Auf seinen Stadtspaziergängen entdeckt Andreas Lehne architektonische Details, die ihre ganz eigenen Geschichten erzählen - in Vergessenheit geratene, verdrängte, zum Teil auch skurrile Geschichten vom Leben und Alltag vergangener Zeiten. Wo kann man noch Bissspuren von Pferden aus der Kaiserzeit sehen? Welche Informationen verbergen sich in der Form und Farbe eines alten Straßenschildes?

In dem Buch "Wie kommt der Hirsch aufs Dach?" hat Andreas Lehne in Bildern und Anekdoten sechzig Besonderheiten des Stadtbildes zusammengetragen, die auch manchem langjährigen Hauptstadtbewohner unbekannt sind. Im Nachtquartier spricht er über seine Entdeckungen, über seine Auffassung von Denkmalschutz und darüber, wie sich Menschen ihre Stadt so einrichten.

Reden Sie mit uns über Ihre persönlichen Wahrzeichen und sprechenden Orte in der Stadt, auf dem Land oder sonstwo. Rufen Sie an unter 0800 22 69 79, schreiben Sie uns per Mail an nachtquartier@orf.at oder hinterlassen Sie uns ein Posting im Nachtquartier-Forum am Fuß dieser Seite.

Service

Andreas Lehne
"Wie kommt der Hirsch aufs Dach? 60 erstaunliche Entdeckungen in Wien"
Metroverlag 2013

Andreas Lehne im Metroverlag

Sendereihe

• Nachtquartier