Schon gehört?

29. Oktober 2013, 11:35

1. Wie legitimiert sich illegitime Macht. Kann man Königsein lernen. Wie erhält sich Macht vor dem Hintergrund eines Landes in Aufruhr, man denke nur an den Bürgerkrieg in Syrien. Um diese Fragen dreht sich das Stück "Heinrich 4 - Jetzt retten wir mal Jesus", das morgen im TAG, im Theater in der Gumpendorferstraße in Wien zu sehen ist. Der Theatermacher Gernot Plass hat keine Berührungsängste vor großen Klassikern. Mit seinem Stück "Hamlet Sein" war er 2012 für den Nestroy-Preis in der Kategorie Beste Off-Theater-Produktion nominiert und wurde für das geistreiche, tragisch-komische Theatererlebnis von Kritik und Publikum gefeiert. Jetzt erzählt er die lange Kette Shakespearescher Königsdramen weiter und wagt sich nach "Richard 2" an die Überschreibung der beiden Dramen von "Heinrich IV". Ab morgen im TAG in Wien. Für den 4. November können wir einige Freikarten an Ö1-Clubmitglieder weitergeben. Und zwar an jene, die als erste bei unserer Clubnummer anrufen: Wien 501.70.370.

2. Am Allerseelentag, am kommenden Samstag, gibt es im Brucknerhaus ein Konzert im Rahmen des "Festival Vocale". Passend zum Datum lautet das Motto des Abends: "hope, faith, life, love - über Liebe und Vergänglichkeit". Mit dem Linzer Jeunessechor, mit Josef Herzer Violine, und Lisa Kilian Violoncello sowie dem Instrumentalensemble des Linzer Musikgymnasiums. Auf dem Programm unter anderem Musik von William Byrd, Claudio Monteverdi, Johannes Brahms, Samuel Barber. Um 19 uhr 30 im Mitteleren Saal.

3. Im Verdi-Jahr bringt der Opernregisseur Stefan Herheim "Die sizilianische Vesper" in einer erfindungsreichen Inszenierung zum ersten Mal auf die Bühne des Royal Opera House und präsentiert sein Debüt am Covent Garden. Ein selten gespieltes Werk für das man viele gute Sänger benötigt. Am 4. November wird diese Verdioper um 18 Uhr 45 in den UCI-Kinowelten in Wien und Graz aus London übertragen. Es erwarten Sie beeindruckenden Chöre, leidenschaftlichen Duette und wundervollen Arien im Stil der Pariser Grand opéra. Mit Marina Poplavskaya, Bryan Hymel, Erwin Schrott und Michael Volle. Gesungen wird in französischer Sprache mit deutschen Untertiteln.

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