Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Knochenjob für die Wissenschaft. Die Arbeit der Experimentellen Archäologie
Gestaltung: Sonja Bettel

Wie sind die Gebrauchsspuren an Knochenwerkzeugen aus dem Neolithikum entstanden? Wie wurde in der Hallstattzeit mit Keramikgefäßen gekocht? Und wie kann moderne Technologie dabei helfen, antike Techniken zu rekonstruieren? Das und mehr sind Fragen, die die Experimentelle Archäologie mit Erfahrungen aus praktischen Arbeiten beantworten möchte. Der bekannteste experimentelle Archäologe aus der Vergangenheit ist der Norweger Thor Heyerdahl, der 1947 mit seinem Floß Kon-Tiki von Peru nach Polynesien fuhr und so nachwies, dass die Besiedelung der Inselgruppe aus Südamerika und nicht aus Asien erfolgt war. Welche Fragestellungen die experimentierfreudigen Forscher aus Europa aktuell beschäftigen, zeigen sie bei ihrer Jahrestagung im Oktober, die heuer in Linz stattfindet. Mit Lydia Seidl, Kulturvermittlerin Urgeschichtemuseum Asparn/Zaya; Wolfgang Lobisser, Vienna Institute for Archaeological Science; Gunter Schöbel, Vorsitzender Verein zur Förderung der Experimentellen Archäologie; Georg Rösel, Lehrer und Hobbyarchäologe;
Hans Reschreiter, Naturhistorisches Museum Wien, Thomas Lessig-Weller, Keltenwelt am Glauberg, Deutschland.

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