Radiogeschichten

"Brief eines Butlers". Von Markus Orths. Es liest Helmuth A.Häusler. Gestaltung: Martin Sailer

Es ist ein höchst merkwürdiger Brief, den Gräfin von Bardenbergs Butler an seine verschwundene Herrin schreibt. Er erzählt von Sonnenbädern für der Gräfin geliebten Goldfisch, vom forschen Regiment, das ihr Sohn führe, von einem Herzog, der nächtens mit der Flinte im Arm durch die Wälder ziehe. Wahnsinn eines Domestiken oder doch furchtbare Realität?

Er ziele mir Erfolg direkt unter die Haut, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung über das Erzähldebüt des vormaligen Lehrers Markus Orths. Der studierte Philosoph, Anglist und Romanist hat perfektioniert, was Erzähler des englischen Sprachraums so gut beherrschen: das Wandeln auf dem Grat von Wirklichkeit und Phantasie, von Erfahrbarem und Suggeriertem.

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Markus Orths, "Brief eines Butlers." aus "Wer geht wo hinterm Sarg?", Schöffling & Co, 2001

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